16. Schleifmühle
Ein echtes Highlight: Die Schweriner Schleifmühle. Im Jahr 1704 gebaut, hatte die Wassermühle am Faulen See viele Herren und wechselnde Funktionen. Die hundertjährige Geschichte als herzogliche Steinschleifmühle ist jedoch die prägendste. Bis Mitte des 19.Jh. wurden hier vorrangig dekorative Steinplatten, Sarkophage, Denkmalsockel und Kamineinfassungen aus tonnenschweren Granitfindlingen geschliffen. Aber auch Edelsteine und heimische Mineralien wurden, größtenteils in Handarbeit, zu Schmuck und Schmuckgenständen verarbeitet. Nach Ruhen des Betriebs wurde die Mühle 1985 zu einer musealen Schauanlage ausgebaut. Das Bauwerk ist ein technisches Kulturdenkmal. Heute werden von April bis Anfang November historische Steinbearbeitungstechniken gezeigt, unter anderem kann die funktionstüchtige Technik in Betrieb genommen werden. Zudem existiert eine Ausstellung zur Geschichte der Schleifmühle und zu Steinprodukten.